Jeder Sänger kennt sie: die Linien, Punkte, Schlüssel und andere Spezial-Zeichen auf dem Notenblatt. Der eine kann etwas mehr, der nächste etwas weniger damit anfangen. Wie kann nun das Notierte wieder in den Klang übersetzt werden? Ohne Klaviatur und Musikerdiplom, sondern schnell und einfach! Bert Schmitz hat den 60 Workshop-Teilnehmern mit der Ward Methode eine Möglichkeit nahe gebracht, die ursprünglich für Kinder konzipiert wurde. Drei Stunden wurde spielerisch gelernt und ausprobiert; am Ende konnte jeder einfache Tonfolgen vom Blatt singen.
Queerbeet durch die Welt der Frauenstimmen ging es beim Workshop mit Regine Saus: „Wie komme ich an die hohen Töne?“, „Welche Trends gibt es in der Frauenchor-Literatur?“ und „Was kann meine Stimme?“ waren Fragen auf die Antworten gefunden wurden.
Die 55 Frauen, die aus Frauenchören und gemischten Chören des Sängerkreises zusammengekommen waren, erarbeiteten neue, also zeitgenössische Chormusik für gleiche Stimmen, zeitgenössische Sätze altbekannter Volkslieder und probierten sich an Techniken wie body percussion aus, die nicht nur rhythmisches Training bedeuten, sondern viel Spaß für alle Beteiligten brachten. So erhielten die Sängerinnen aus der großen Vielfalt der Musik für Frauenstimmen Einblicke durch die praktische Arbeit und konnten Ideen, die zu ihren Chören passen, mit „nach Hause“ nehmen.